Mail Alliance Clearing Interface

Mit dem Mail Alliance Interface können Sendungsdaten von Mail Alliance Partnern exportiert werden. Die erhaltenen Dateien werden dann manuell ins Tomato System importiert (vor 11:59 a.m.).  Diese Dateien sollten also zwischen der Tages Umschaltzeit von CodX PostOffice, meist 9:00 Uhr (custfield 1012 FAServer), und 11:59 Uhr erzeugt werden.

Exportiert werden alle Sendungsdaten, dessen Planzustelldatum mit dem aktuellen Tag übereinstimmen. Die Sendungsdaten werden gruppiert nach Partnern und im DAT Format gespeichert. Der Ort dafür kann frei gewählt werden.

Mit einer zusätzliche Lizenz für mail alliance Clearing Interface (FA_RM) werden beim Export die Einstellung der FA-Rechnungsmandanten für den E-ZUP mitberücksichtigt.

Der Export wird durch die Jobengine ausgeführt. Der Job heisst: Mail Alliance Clearing Interface: Sendungs Export

Früher konnten in der Setuppage noch Pre- und Postscript definiert werden. Neu müssen diese direkt im Job definiert werden. Dazu müssen Sie einen Script Task hinzufügen und das entsprechende Script als Attribut erfassen.

Ab dem 1.1.2015 wurde die Produkteliste stark erweitert.
Ab der Version 2015.03.00 unterstützt CodX PostOffice das Mail Alliance Clearing Interface für all diese Produkte (mailaliance Clearing Center Interface Dokument Version 1.0).
Die Produkteliste wird mit der Datei CxMailAllianceProducts.xml mitgeliefert und wird für die Produktcodebestimmung beim Export verwendet. Gibt es neue Produkte, kann die Produkteliste ergänzt oder ersetzt werden. Mehr Informationen dazu finden sie in der AdminDoc.
Damit neue Produkttypen zur Verfügung stehen, muss zuerst der Mail Alliance Clearing Interface Sendungsexport ausgeführt werden.

Einstellungen zum Interface

  • Export Verzeichnis
    Definiert den Pfad, wo die Exportdatei abgelegt werden soll.
    Mit Hilfe des Buttons [...] können Sie nach dem entsprechenden Verzeichnis suchen.

  • Zeitplan: Hier kann der Zeitplan für den automatischen Export bearbeitet werden. Beim automatischen Export werden die Sendungen mit dem Planzustelldatum des aktuellen Tages exportiert. (Empfehlung 11:00 Uhr)

  • Einstellungen: Hier können die Einstellungen für Mail Alliance Interface verändert werden(Custfield 1092)
    dtExportUntil: Datum für manuellen Export
    lFileNbr: Fortlaufende Datei-Nummer für Datei-Header und Datei-Trailer
    strExportPath: Exportverzeichnis

  • Manueller Export für (Planzustelldatum):
    Planzustelldatum welches für einen manuellen Export berücksichtigt wird.

Funktion

Export: Ein manueller Export wird gestartet. Der Export wird für das Datum Manueller Export für (Planzustelldatum) ausgeführt.

Verlauf Mail Alliance Export

In diesem Fenster ist der Verlauf eines Exportes zu sehen. Dieser wird angezeigt, sobald ein Export gestartet wurde.

Voraussetzungen dass Sendungen exportiert werden

Einstellungen Dienstleister

Damit das Mail Alliance Interface korrekt funktioniert bzw. alle notwendigen Informationen übermitteln kann, müssen den Dienstleistern die entsprechenden Partnernummern hinterlegt sein. Anhand dieser Nummern wird der einliefernde und zustellenden Mandant identifiziert.

Die Eingabe der Partnernummern erfolgt in den Einstellungen - Extras, im Tab Dienstleister.
Suchen Sie dort nach dem Dienstleister, mit dem Sie zusammen arbeiten. Ist dieser nicht in der Liste aufgeführt, können sie hier einen neuen Dienstleister erfassen.
Mit Bearbeiten oder Doppelklick darauf erscheint der Detaildialog des Dienstleisters wo Sie die Partnernummer festlegen können. 

Eigener Dienstleister (WICHTIG)

  • Die Partnernummer des eigenen Dienstleisters entspricht der Sortierzentrum Identifikation.

Mail Alliance Partner Dienstleister

  • Die Partnernummer der übrigen Dienstleister, die Mail Alliance Partner sind, müssen ebenfalls eingetragen werden.

  • CustField  Dienstleister(2041)
    Im Detaildialog des Dienstleisters Schaltfläche Einstellungen betätigen und noch das CustField "SendtomailallianceClearingInterface" aktivieren.

Einstellungen DienstleisterZone

Die Erfassung einer DienstleisterZone erfolgt in den Einstellungen - Verwaltung, im Tab Tarifmodell / Dienstleister / Zone.

Bezirkverwaltung DienstleisterZone Zuweisung

Den Bezirken des Partners soll die entsprechende DiestleisterZone zugewiesen werden.

Leistungs Zuweisung (Custfield 2031)

Das Leistungsmapping erfolgt in den Einstellungen - Verwaltung, im Tab Tarifmodell / Leistung. Den vorhandenen Leistungen des Tarifmodells muss ein Mail Alliance Produkttyp zugewiesen werden.

Gibt es neue Mail Alliance Produkte, muss zuerst der Mail Alliance Clearing Interface Sendungsexport ausgeführt werden, damit die neuen Produkttypen zur Verfügung stehen.

Im Detaildialog der Leistung die Schaltfläche Einstellungen betätigen und für Mail Alliance Produkttype den entsprechenden Produkttyp wählen. Aus einer Dropdownliste können die Produkttypen gewählt werden. Diese Produkttypen entsprechen den Produkttypen aus der XML Datei. Zur Auswahl stehen:

  • Standard (zB für: Standard; Kompakt; Gross; Maxi)

  • Standard Warensendung

  • NWS (n achweispflichtige Sendungen; Einschreiben)

  • Postkarte

  • PZA (Beurkundete Zustellung)

  • PZA Plus (Beurkundete Zustellung)

  • Einschreiben EW (Einwurf)

  • Einschreiben EH (Eigenhändig)

  • Einschreiben RS (Rückschein)

  • Einschreiben RS EH (Rückschein - Eigenhändig)

  • TP Info (TagesPost)

  • Info (Masseninfo)

  • AP EUR (AuslandPost Europa)

  • AP ROW (AuslandPost Rest Of the World)

  • SeM PG Brief Standard (SendungsManager)

  • SeM Warensendung (SendungsManager)

  • SeM Info (SendungsManager)

  • Presse

E-ZUP pro FA-Rechnungsmandant

In den Einstellungen des FA-Rechnungmandanten kann unter 002: mail alliance E-ZUP eine Partner Nummer erfasst werden. (Einstellung für FA-Rechnungsmandant)

Mit einer zusätzliche Lizenz für mail alliance Clearing Interface (FA_RM) wird beim Export diese Einstellung für den E-ZUP mitberücksichtigt.
Ist keine definiert, so wird wie bis anhin für E-ZUP die Partner Nummer des aktiven Mandanten verwendet.

Pro E-ZUP (FA-Rechnungsmandant) wird eine Datei erzeugt, sofern eine E-ZUP definiert ist.

Mail Alliance Clearing Interface Plus
Das mail alliance Clearing Interface PLUS bietet eine Zusatzfunktion zum Umbuchen von Produktcodes an. Mit mail alliance Clearing Interface PLUS können Sie pro Partner einstellen, ob die Produkte 'TP Info' (Tagespost Info) automatisch auf 'Standard' umgebucht werden sollen. Die Umbuchung findet automatisch statt und alle Clearing-Daten werden in einem Export-File zusammengefasst.
Um zu steuern, ob diese Umwandlung vorgenommen werden soll, wird bei den Einstellungen der Dienstleister die Partnernummer mit dem Ausdruck 'NO_INFO' (getrennt durch ein Komma) erweitert.
Beispiel Partnernummer: '1234,NO_INFO'.

Erfolgt eine solche Umbuchung wird das geloggt.

 Achtung!: Die Erweiterung funktioniert nur, wenn die entsprechenden Lic (No_Info) zusätzlich zur bestehenden Lic vorhanden ist.
Bitte wenden Sie sich hierfür an CodX Software.

Standard, CNDB, OeA, OeA-CNDB Produkt

Alle die Produkte sind in einer Datei definiert, die mit CodX PostOffice mitinstalliert werden.

Abhängig von bestimmten gegebenheiten wird der entsprechende Produktcode für den Export vergeben.

  • Standard: Trift keines der nachfolgenden Kriterien zu oder es ist kein anderer Produktcode definiiert, wird dieser übernommen.

  • OeA: Sendungen für Kunden denen die Funktion Einspeisen von öffentlichen Aufträgen(Vergabelohn) zugewiesen wurde erhalten diesen Produktcode.

  • CNDB: Sofern eine KO Lizenz vorhanden ist, und KO entsprechend eingerichtet ist, erhalten die Sendungen, die durch den Partner zugestellt werden, den entsprechenden Produktcode.
    KO einrichten: lKOEMandantID$ > 0 und  lKOEUmleitungsMandantID definiert

  • OeA-CNDB: Sind die Bedingungen für OeA sowie CNDB erfüllt können wieder andere Produktcode vergeben werden.

Mapping der Sendungsdaten zur Mail Alliance Schnittstelle

  • Eindeutige Identifikation des Sortier-Centers
    Die Partnernummer des aktiven Mandanten.

  • Mandant des Einliefernder Zustellpartners (E-ZUP)
    Die Nummer des einliefernden Zustellpartners E-ZUP-NO einer Sendung wird wie folgt abgefüllt: (1 hat gegenüber 2 vorrang)
    1: E-ZUP die dem FA-Rechnungsmandanten der Sendung zugewiesen ist, sofern eine zugewiesen ist.
    Der FA-Rechnungsmandant wird wie folgt ermittlet: Sendung -> Kunde -> FA-Rechnungsmandant.
    Dafür wird die Lizenz mail alliance clearing Interface (FA_RM) benötigt!!
    2: Die Partnernummer des Mandanten einer Sendung, wobei der Mandant über den Sendungs-UPOC bestimmt wird. Dabei muss es sich um den aktiven Mandanten handeln.

  • Mandant Zustellender Zustellpartners (Z-ZUP)
    Die Nummer des Zustellenden Zustellpartners (Z-ZUP-NO) wird über den zugewiesenen Mandanten auf dem Partnerbezirk, in den eine Sendung geht, ermittelt.

Definition des Dateinamen

Der Dateiname sieht wie folgt aus: HUB_180613_3191.dat (Beispiel)

Er ist wie folgt aufgebaut: HUB_JJMMDD_<E-ZUP>

JJ: zweistellige Jahreszahl
MM: Monat
DD: Tag
<E-ZUP> wird jeweils durch den entsprechenden Wert ersetzt

 



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